Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine, auf Befehl des russischen Präsidenten, ist der Konflikt auch in Taucha angekommen.
Die Stadt Taucha hat über die Freiwillige Feuerwehr zehn Feldbetten für Geflüchtete aus der Ukraine einer Privatinitiative angeboten. Vorausgegangen war am Donnerstag ein Hilferuf einer Vereinigung, der bei Bürgermeister Tobias Meier eingegangen ist. Diese Feldbetten sind Bestandteil der Vorsorge in Taucha für Notsituationen, wie Evakuierungen.
Mit der städtischen Gesellschaft IBV wurde vereinbart, Wohnungen bereitzustellen, um kurzfristig vorbereitet zu sein, Menschen aus der Ukraine aufzunehmen.
„Wir können in Taucha, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, Geflüchtete sofort aufnehmen. Ich bin mir sicher, dass es auch Tauchaer Bürgerinnen und Bürger gibt, die in ihren Wohnungen und Häusern für eine Übergangszeit Obdach geben können“, so Tobias Meier. Unterstützende können sich direkt beim Bürgermeister unter 0172 2490355 oder tobias.meier@taucha.de melden.
Das Netzwerk helfender Tauchaerinnen und Tauchaer, über die Zeit-Tauschbörse, wurde zudem aktiviert. Mit der Leiterin Annelie Hampel und Pfarrer Nico Piehler hat der Bürgermeister besprochen, für eine mögliche Situation die Ehrenamtlichen zu sensibilisieren, um in einer eventuellen Hilfslage gewappnet zu sein.
Gesucht werden Tauchaerinnen und Tauchaer, welche ukrainisch oder russisch sprechen, um bei Übersetzungen zu helfen. Kontakt über Annelie Hampel: telefonisch oder WhatsApp über 0152 51093108 oder per E-Mail an koordination.ztb.taucha@gmail.com.
Von jeglichen Spenden wie Lebensmitteln, Kleidung, Möbel, etc. wird momentan dankend abgesehen. Falls es zu Bedarf kommt, wird ein Bedarf gezielt abgefragt.
Ein Willkommensbrief in ukrainischer und russischer Sprache mit relevanten Informationen für Ankommende wird aktuell erarbeitet und ist in Kürze hier abrufbar.