Am Sonntag, dem 19.11.2023, fand die Wahlkreismitgliederversammlung der Freien Demokraten Nordsachsens in Taucha statt.
Dort wurde Paul Deuschle aus Taucha für die Direktkandidatur der FDP im Wahlkreis Nordsachsen 2 gewählt. Der 38-jährige Schulleiter zeigte sich leidenschaftlich und kämpferisch in Bezug auf die Landtagswahl 2024. „Es gilt den Freistaat vor allem in zwei Politikfeldern voranzubringen: Wirtschaft und Bildung“, so der Bildungsexperte Deuschle, der auch für die Landesliste kandidieren wird.
Folglich spreche er sich gegen Gleichmacherei und Gängelung der Schulen und ihrer Leitungen in Sachsen aus. Deuschle weiter: „Wir benötigen echte datenbasierte und systematische Unterrichtsentwicklung, damit auch sächsischen Schülerinnen und Schülern weltbeste Bildung zukommt und das unsystematische Gemurkse in Klassenräumen aufhöre.“ Der Freistaat konkurriere nicht mit Berlin oder Bremen, sondern mit Kanada, Singapur und Estland. Dem internationalen Wettbewerb darf Sachsens Schulsystem sich nicht weiter verschließen, sondern in ihn eintreten und ihn für unsere Kinder und deren Zukunftschancen gewinnen. „Hierfür müssen das Kultusministerium und die Landesämter besser und innovativer aufgestellt werden, hierzu möchte ich einen führenden Beitrag leisten – Kräfte in den Schulen entfesseln und nicht weiter ans Gängelband legen“, führte der Pädagoge am Rande der Versammlung aus. Beschlusslage der Partei seien z. B. verbindliche Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Schulleitungen und Schulaufsicht, damit Schule sich überall im Land weiterentwickelt.
Der Freistaat Sachsen sei historisch ein Land der Entdecker und Tüftler; der außerordentlich Mutigen; dies zeigte sich nicht nur 1989 auf den Straßen Sachsens. Es gelte, auch wirtschaftlich Kräfte freizusetzen, damit die Menschen in unserem Land wirtschaftlich erfolgreich, stolz auf das Geschaffene und zuversichtlich in die Zukunft schauen können. Über allem stehe die Freiheit, das eigene Leben selbstbestimmt und nach den eigenen Vorstellungen erfolgreich gestalten zu können. „Wir sollten mehr Mutausbrüche wagen“, schloss Paul Deuschle.